CAG und Diversity – Teil 1

CAG und Diversity – Teil 1

Sexuelle Orientierung

And so let’s not be total dicks
Bigotry's not big of me
And it's not big of you
Let's all work together
To make rainbow dreams come true
– "The Prom" Musical

Diversity ist ein Begriff, der mittlerweile fast schon wie ein Modewort wirkt, doch er beinhaltet auch einen Auftrag. Wer von Diversität spricht, erkennt damit an, dass Menschen vielfältig sind und dass nicht die eine Norm gleichermaßen für jeden Menschen Relevanz hat.

Bei der Creative Arts Group ist es unser Ziel, Diversität zu leben, und das nicht nur innerhalb des Pride Months.

Doch wie sieht es anderswo aus? Überall ist von Toleranz, Vielfalt und Freiheit die Rede. Immer mehr Filme und Serien zeigen Charaktere, die außerhalb von heteronormativen Vorstellungen agieren. Was man in Westeuropa allerdings schnell aus den Augen verliert, ist die Tatsache, dass es immer noch zahlreiche Länder weltweit gibt, in denen offen homosexuelle Menschen (bzw "nicht heterosexuelle Menschen") schwerwiegende Konsequenzen zu befürchten haben.

Aus heutiger Sicht ist es erschreckend, dass Homosexualität laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erst seit dem 17.05.1990 nicht mehr als Krankheit gilt. In Deutschland wurde erst im Juni 1994 der Paragraph 175 des deutschen StGB abgeschafft, der Homosexualität unter Strafe stellte und erst am 30.06.2017 wurde der Gesetzesentwurf verabschiedet, der die Ehe für alle ermöglichte.

Inzwischen sind einige CAG-Mitglieder verheiratet, für die dies vor 2017 noch nicht möglich war. Der gesamte Verein freut sich für die Personen, die endlich zu ihrem Recht auf Eheschließung kamen, das schon 1948 in Artikel 16 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verkündetet wurde.

Beitragsinfos

Verfasst am 29. Juni 2023 von Jana Stötzel

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